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„Animal farm” – die fabelhafte Tierwelt des Malers Paul Wans.
ISBN: 978-3-936118-36-0 –
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„[…] Die gesuchte Kollision von raffinierter naturalistischer Malweise und fragmentiertem, ‘fotografischem’ Blick bei Paul Wans verweist auf die Verwandtschaft mit den Künstlern der Neuen Sachlichkeit. Zwei Untergruppierungen dieser ‘coolen’, raffiniert abgeklärten Kunstrichtung der 1920er Jahre stehen Wans besonders nahe. Mit den sogenannten ‘Magischen Realisten’ verbindet ihn die Mystifizierung des trivialen Alltagsgegenstandes durch verstörende Manipulation von Nähe und Distanz, ungewöhnliche Blickwinkel und irritierende, den Lebens- und Funktionszusammenhang hintertreibende Bildausschnitte. Die hyperrealistische, souveräne Handhabung der Aquarelltechnik trägt ein Weiteres zur Ding-Magie bei.”
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aus: Dr. Olaf Mückain (Hrsg./Kurator Kunstmuseum Heylshof, Worms) Einführungstext in:
PAUL WANS Malerei und Zeichnung - Painting and Drawing - Schilderkunst en tekening. Juni 2010. Übersetzungen:
Kirsten Wessing, Worms-Verlag, 92 S., Hardcover, 19,80 €.
Verschärfter Realismus
ISBN 3-921760-42-9
„[…] In meinem Katalogbeitrag habe ich von der Raffinesse gesprochen, mit der Paul Wans in seinen Arbeiten Mimikry betreibt. Man kann davon sprechen, wenn man einen verschärften Realismus charakterisieren möchte, einen, wie ihn Paul Wans präsentiert. […] Er beseitigt alle Zweifel an seinen Absichten als Künstler, indem er die üblichen Sehgewohnheiten stört, er steuert durch ungewöhnliche Nahsicht, durch penetrante Verdeutlichungen, durch raffinierte Bildausschnitte unsere Aufmerksamkeit, so dass man sein künstlerisches Interesse nicht übersehen kann. Ein gutes Beispiel ist die Arbeit „Melk”.
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Verlag des Historischen Vereins für Geldern und Umgegend, 2006. 52 S., Hardcover, 12 €
Die Erneuerung der Landschaftsmalerei als Landwirtschaftsmalerei
„[…] Bilder vom Landleben. Besondere Bilder […] Wans porträtiert Traktorräder profilgenau und bildfüllend, originalgroß einmal ein Meter. Er malt rostige Stallwaschbecken, drapiert Gülleschläuche vor vergammelten Kanistern. […] Und was sind die Kühe? Jedenfalls keine verklärten Kuschelviecher. Eigentlich sind es nur Farbmuster. Hier ein Stück Ohr, da ein bisschen Euter, ansonsten bildfüllendes, schwarz-weißes Fleckendurcheinander, das der Künstler einfach ‘Rinder-Gehacktes’ nennt. Ein Titel, so unsentimental wie die Weltsicht des Malers und ebenso gegenwärtig und plausibel."
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aus: Beitrag im WDR-Kulturmagazin "Mosaik" vom 4.5.1994 von Dr. Walter Filz zur Ausstellung „Paul Wans, tierisch ländlich“ 1993/94 (Museum Kevelaer; Städt. Galerie Rees).
Zwischen Tradition und Innovation
ISBN: 3-922384-08-0
„[…] In den Land-Stil-Leben wird also eine Synthese geschaffen, die nicht nur dem Inhalt nach Altes mit Neuem verbindet. Zwar stehen durch Gebrauch Gealtertes und daher aus der völligen Anonymität Entlassenes und blankes technisches Gerät einander gegenüber, doch wird hinter ihnen eine zweite Dualität fassbar, in der die Erfahrungen der jüngsten Gegenstandsmalerei mit ihren totenstarren Fixierungen unwirklich gewordener Dinge mit denen der älteren Stilllebenmalerei verbunden werden.
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aus: Prof. Dr. Karina Türr (Institut für Kunstgeschichte, Universität Erlangen) Zwischen Tradition und Innovation. Einführungstext im Buch des Boss-Verlags zur Ausstellungsreihe „Paul Wans, Land Stil Leben “ 1988 (Kleve, Düsseldorf, Bonn). 52 S., Hardcover.
Landwirtschaften
„[…] Denn gerade dies scheinen die Bilder […] zu beweisen: dass Landschaft selbst trivial gesehen werden kann […] Nichts anderes als derartig Selbstverständliches zu schildern, bedeutet eine Sachlichkeit, die in Konzept und Ausführung ihre engste kunsthistorische Parallele in den Bildern der sogenannten ‘Neuen Sachlichkeit’, des ‘Magischen Realismus’ zwischen den Kriegen besitzt – dies gilt ebenso für die großen wie für die engen Ausschnitte aus der Wirklichkeit, die Paul Wans im banalen Detail münden lässt.
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aus: Prof. Dr. Karina Türr (Institut für Kunstgeschichte Universität Erlangen) Eine neue Sachlichkeit der Idylle und des Banalen. Katalogtext zur Ausstellungsreihe „Paul Wans, Landwirtschaften“ 1986/87 (Krefeld, Nettetal, Heinsberg).
Alltag am Niederrhein
ISBN: 3-7666-9296-8
„[…] Die Welt dieser Bilder ist schlicht, sie strahlt den poetischen Reiz des Sachlichen aus. Sie sind weder kritisch um des Kritisierens willen, noch unkritisch im Verkennen der sich bietenden Reize. Wenn eine Bestandsaufnahme, dann geben sie eine in den Mitteln objektivierte, aber in der Wahl letztlich subjektive. Indessen, in keiner der genannten Schlingen sich verfangend, können sie unbefangen sein, auch wo sie Liebe kundtun: eine sachliche Liebe, eine ins Objekt oder Sujet verliebte: alles ist Reiz, und ohne Trunkenheit sich dem Reiz anheim zu geben, kann ein subtiler Genuss sein […]"
aus: Franz Joseph van der Grinten (ehem. Direktor Museum Schloss Moyland) Licht, Lichtbild, Landschaftsbild. In: Robert Plötz: Alltag am Niederrhein.
P. Wans (Malerei)- H. Mirbach (Fotos). Butzon & Bercker, Kevelaer 1983.